Landschaftsgarten Lüderitz

Nach einer nur dreimonatigen Planungsphase begannen die Arbeiten im Landschaftsgarten Lüderitz im Frühjahr 1996 mit den Erdbewegungen für die Neuanlage eines grundwasserabhängigen Teiches, der eine Wasseroberfläche von mindestens 450 m2 aufweisen sollte.

Zeitgleich wurden raumstrukturierende Baum- und Heckenpflanzungen vorgenommen, wodurch Gartenräume entstanden. Es folgten die ersten Gehölz-und Staudenpflanzungen im Jahr 1997. Ein Jahr darauf wurden zunächst der Gemüse- und Obstgarten in Hausnähe und anschließend die Wege, Plätze und ein Pool angelegt.

Im Jahr 1999 wurde ein versenkter Gartenweg inmitten einer umfangreichen Gehölzpflanzung eingebaut. Beidseitig von Trockenmauern gefasst führt der Weg hinab bis auf eine Tiefe von ca. 2,30 m unter das Gartenniveau, vorbei an einer unvermutet auftauchenden Grotte. Ein sich immer mehr verengender Irrweg führt weiter in die Erde hinein und endet vor einer Natursteinwand. Um den Irrgarten zu verlassen, muss man den Weg zurückgehen und über eine der Treppen wieder hinaufsteigen.

Im Jahr 2000 wurde eine runde Terrasse aus Holz im entlegenen Auenbruchwald gebaut, die über einen sich durch das Feuchtgebiet mäandernden Holzsteg erreicht wird. Hier genießt der Besucher den Blick auf einen Naturteich.

2001 wurde der Ostgarten modelliert und im Herbst des Jahres bepflanzt. Holzstege führen durch die Hügellandschaft und geben immer wieder neue Blicke über den Teich in den Garten frei.

2006 wurde der letzte Gartenbereich im Westen des Gartens geplant und angelegt.

 

Fragen zum Projekt beantwortet

Irene von Trotha