Gewerbehof Hamburg
Hamburg Bergedorf

Auf einem ehemaligen Gewerbehof eines Metallbauunternehmens wurde eine Halle und der Anbau des Firmengebäudes zu einem modernen Wohnhaus mit großzügiger Mehrzweckhalle umgebaut.

Im Zuge dessen sollen auch die Freianlagen der Anlage der neuen Nutzung entsprechend überarbeitet und neugestaltet werden.

Hierzu wird das bestehende Beton-Knochenpflaster, das auf dem gesamten Hof verbaut war, entfernt. Der Hof wird als moderner Vorgarten/Vorplatz mit attraktiver Rahmenbepflanzung konzipiert, sorgt einerseits durch Hochspaliere, Hecken und Schirmgehölze für Sicht- und Lärmschutz zu den Nachbargrundstücken hin und verleiht dem vorher schroff wirkenden Vorplatz ein grüneres Aussehen.

Der Deckbelag besteht aus anthrazitfarbenem Pflaster und Platten, die zum Hallendach und den Türen des Gebäudes passen, wobei die Fahr- und Gehflächen durch unterschiedliche Formate und Oberflächentexturen akzentuiert werden.

Zwei große Sumpfeichen bildet das Entrée des neuen Eingangsbereichs. Darunter ruhen große Granitfindlinge in einer bodenbedeckenden Bepflanzung aus kanadischem Hartriegel, Funkien, großem Immergrün, Schildfarn und Rispenhortensien. Entlang der Grundstücksgrenze gepflanzte Rhododendren sorgen für einen ganzjährigen Sichtschutz.

Feste Parkplätze werden durch Rasenpflaster seitlich des Halleneingangs angeordnet. Hainbuchenspaliere blenden die Nachbarshalle optisch aus. Eine malerische Maienkirsche breitet ihre Krone über die Parkplätze aus.

Seitlich der Zufahrt zum Haupteingang des Wohnhauses im hinteren Bereich des Grundstücks befindet sich eine Allee aus mehrstämmigen Eisenholzbäumen, die in Schirmform gezogen wurden. Darunter mäandern großflächige Rasenbänder aus Federborstengras inmitten einer strukturreichen Stauden- und Gräserpflanzung. Zum Nachbargrundstück hin wird der Blick immer wieder durch Gehölze wie Duftschneeball, Zaubernuss, Tellerhortensien und Rhododendren gebrochen.

In den Abendstunden erleuchten angestrahlte Solitärgehölze stimmungsvoll den Gartenraum.

Querschnittzeichnung

 

Fragen zum Projekt beantwortet

Irene von Trotha