Ein Tsubo-Garten in Kleinziethen Zwei Gartenstile wurden hier auf kleinstem Raum miteinander verbunden.
Ein Tsubo-Garten (Tsubo = kleiner Topf oder umschlossener Raum) bildet das Zentrum der Gestaltung auf einer etwa 2 x 3 m um etwa 30 cm abgesenkten Fläche. Der obere Gartenbereich wurde als Mini-Betrachtungs- und Trockengarten mit einer reduzierten, jedoch akzentuierten Bepflanzung gestaltet.
Erste Gärten dieser Art wurden bereits in der Heian-Zeit (794-1125 n. Chr.) angelegt. Anfang des 16. Jahrhunderts spielte das Wohnumfeld auch zur Repräsentation für die japanische Oberschicht eine zunehmend große Rolle. Dicht an dicht wurden schmale Häuser aneinandergereiht, da die Breite der straßenseitigen Hausfront als Bemessungsgrundlage für die Höhe der Steuern diente. Zwischen den Häusern entstanden kleine Gärten, die Licht und frische Luft boten und von allen Seiten betrachtet werden konnten, allerdings nicht betreten wurden.
Masterplan des Japanischen Gartens in der Baumschule Lorberg
Japanische Steinlaterne im Vordergrund des Tsubogartens
Ein Solitärstein im Kiesbett.
Kunstvoll gesetzte Steine auf den Wegen des Japanischen Gartens.
Verschiedene Steinsetzugen
Eine handgemachte japanische Steinlaterne.
Steinplatten und tief geschnittene Heckenelemente