Die Kunden, eine junge Familie, wollten Ihre bisher nackte Dachterrasse in eine grüne Oase verwandeln, allerdings durften die Susbtratstärken nicht zu hoch ausfallen. Um hier jedoch ein möglichst grünes Gesamtbild mit auch hohen Pflanzen realisieren zu können, wurden zum einen Pflanzen ausgewählt, die in der Natur auch auf dünnen Substratenauflagen zurechtkommen wie z.B. Lampenputzergras, Grasnelken und Steppensalbei. Höhere Gräser und Gehölze wurden zum anderen in wunderschöne Tonkübel und Pflanzringe gepflanzt, um somit eine breitere Höhenstaffelung der Pflanzung zu erzielen.
Zwei Terrassen bieten den Anwohnern Platz für das Aufstellen zweier Liegestühle oder einer kleinen Tischgruppe, sodass die Skyline Berlins bewundert werden kann. Eine Himmalaya Birke als Solitär dient einer subtilen Raumtrennung der beiden Terrassen. Eine Zuwegung aus flach verlegten Travertin-Kantensteine führt zwischen den Terrassen und zur Dachluke, dem Zugang zum Dachgarten.
Entlang der aufgehenden Hauswand wurden Photovoltaik-Panele vorgesehen. Der Einblick aus dem hinteren Dachgartenzugang wird mittels in Kübeln gepflanztem Bambus gebrochen. Die Auflagen für die Sitzmöbel finden versteckt in einer Aufbewahrungsbox Platz.